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Hören wir nicht auf zu mahnen

UK 29/2018, Ermordung der Zarenfamilie (Seite 10: „Blutbad in Jekaterinburg“)
Der Bericht über das Blutbad in Jekaterinburg hat mich sehr interessiert, da ich bisher wohl von dem Ereignis wusste, aber keinerlei nähere Umstände kannte.
Eine Ergänzung dazu über die aus Deutschland gebürtige Prinzessin aus Hessen-Darmstadt las ich nun im „Kirchenboten“ für das Bistum Osnabrück unter der Überschrift: „Ich kann eine bessere Christin werden“. Die Prinzessin heiratet den russischen Großfürsten von St. Petersburg, Sohn des Zaren. Schon im Jahre 1905 fällt ihr Gatte einem Bombenattentat zum Opfer. Sie bleibt aber in Russland, verkauft ihren Besitz und dient den Armen. Auch sie fällt als Angehörige der Zarenfamilie am 18. Juli 1918 den hasserfüllten Bolschewiki in die Hände und wird grausam ermordet.
Man kann es kaum fassen, was „Hassprediger“ in unserer Welt auf den Weg bringen können. Mögen unsere Kräfte mit Gottes Hilfe reichen, auf dieser Welt an einer Wende mitzuarbeiten. Hören wir nicht auf zu mahnen. Dazu können auch solche Berichte helfen.

Erich Schumacher, Stemwede