Die Eierproduktion in NRW hat seit 2015 um über 10 Prozent zugenommen. Dabei ist der Anteil der Freilandhaltung deutlich gestiegen. Eine andere Haltungsform ging dagegen zurück.
Legehennen in Nordrhein-Westfalen haben 2023 mehr Eier gelegt als im Vorjahr. In rund 300 Betrieben mit mindestens 3.000 Haltungsplätzen wurden rund 1,45 Milliarden Eier produziert, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Das seien 2,7 Prozent mehr als 2022.
Mit einem Anteil von gut 70 Prozent kamen die meisten Eier aus Bodenhaltung. 1,02 Milliarden Eier stammten aus dieser Haltungsform. 198 Millionen Eier (14 Prozent) wurden in Freilandhaltung hergestellt, 121 Millionen (8 Prozent) in Käfighaltung und 102 Millionen (7 Prozent) in ökologisch anerkannten Betrieben.
Langfristig geht den Statistikern zufolge die Produktion in Käfighaltung zurück, während die Freiland- und ökologische Erzeugung steigt. 2023 wurden 37 Prozent weniger Eier in Käfighaltung produziert als 2015. Zugleich ist die Produktion aus Freilandhaltung um 106 Prozent gestiegen. Die Eiererzeugung aus ökologischer Haltung nahm um 62 Prozent zu. Die gesamte Eierproduktion hat in diesem Zeitraum um knapp 11 Prozent zugenommen.
47 Prozent der im vergangenen Jahr hergestellten Eier kamen den Angaben zufolge aus dem Regierungsbezirk Münster. Dort wurden 679 Millionen Stück produziert. Darauf folgten die Regierungsbezirke Detmold (17 Prozent) und Köln (13 Prozent). Die geringsten Anteile in NRW wurden in den Regierungsbezirken Arnsberg (12 Prozent) und Düsseldorf (10 Prozent) verzeichnet.