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Harald Schmidt blickt optimistisch in die Zukunft

Das “ständige Gejammer” über schwierige Zeiten geht dem Katholiken Harald Schmidt auf die Nerven. Er schlägt vor, dass Deutschland drei Planeten entdeckt – für den Westen, den Osten und “Wir schaffen das”.

Entertainerlegende Harald Schmidt blickt zuversichtlich in die Zukunft. “Wir sollten uns den Spaß an der Zukunft nicht kaputtmachen lassen”, sagte Schmidt bei einem Gespräch von Deutschlandfunk Kultur am Donnerstag in Berlin. “Ich bin absoluter Optimist. Ich würde jedem Journalisten den Pass abnehmen, der sagt ‘Die Welt ist aus den Fugen’.” Er könne auch den Satz “Wir stehen am Abgrund” nicht mehr hören: “Dann mach’ doch endlich den Schritt!”, so Schmidt.

Das “ständige Gejammer” in den Medien könne er nur ertragen, wenn jemand alle 15 Minuten pessimistische Meldungen raushauen müsse, um damit seine Miete zu bezahlen. Dabei würden alle Meinungsumfragen auf der Straße die gleichen Aussagen von Passanten liefern: “Große Sorge um den Planeten, mir persönlich geht es super”.

Schmidt, der im Gespräch beiläufig mitteilte, Vater von sieben Kindern zu sein, ohne aber auf deren Beruf eingehen zu wollen, schlug außerdem vor, drei neue Planeten für Deutschland zu entdecken. “Einen für den Westen, einen für den Osten und einen für ‘Wir schaffen das’.” Dann würde es allen leichter fallen, positiv in die Zukunft zu schauen.

Mit Blick auf seinen 67. Geburtstag am 18. August ist Schmidt als Katholik jedoch zurückhaltend optimistisch: “wenn Gott will …”, sagte er nachdenklich. Es gebe schließlich nur ein wichtiges Warnzeichen, bevor einen der plötzliche Herztod ereile: “plötzlicher Herztod”.