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Hamburg zeigt Entwürfe zum Umgang mit Bismarck-Denkmal

Hamburg beschäftigt sich weiter mit der Frage, wie sie mit ihrem Bismarck-Denkmal verfahren will. Das Museum für Hamburgische Geschichte zeigt Künstlerentwürfe zum Umgang mit der Statue.

Denkmal für Otto von Bismarck und der Pegelturm der St. Pauli-Landungsbruecken in Hamburg
Denkmal für Otto von Bismarck und der Pegelturm der St. Pauli-Landungsbruecken in Hamburgepd-Bild/ Stephan Wallocha

Die Stadt Hamburg beschäftigt sich weiter mit der Frage, wie sie mit ihrem geschichtlich belasteten Bismarck-Denkmal verfahren will. Das Museum für Hamburgische Geschichte zeigt 78 Künstlerentwürfe zum Umgang mit der Statue oberhalb des Hafens, die als weltweit größtes Abbild des früheren Reichskanzlers gilt. Die Entwürfe sind bis zum 14. August zu sehen, wie der Senat des Hansestadt ankündigte.

Wettbewerb für Künstler und Architekten

Im vergangenen Jahr hatten die Stiftung und die Kulturbehörde zu einem Wettbewerb aufgerufen. Künstler und Architekten sollten Ideen entwickeln, wie die über 30 Meter hohe Statue in ihren historischen Kontext eingebettet werden kann. Das Denkmal erinnert an den ersten deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck (1815-1898).

Einen Preisträger gab es nach Jury-Entscheidung nicht. Stattdessen soll der gesellschaftliche Diskurs und die Vermittlung des Themas gestärkt werden. Acht Entwürfe, die für die zweite Wettbewerbsphase näher ausgearbeitet wurden, sollen laut Senat auch über den 14. August im Museum gezeigt werden.