Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) in Bremen hat erneut einen Wettbewerb ausgeschrieben, der sozial denkende Arbeitgeber würdigt. Für die undotierte „Arbeit und Zukunft Trommel“ 2024 können sich Betriebe, Institutionen oder Personen aus dem Land Bremen bewerben, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten.
Konkret geht es um die Förderung von Menschen, die durch lange Arbeitslosigkeit, fehlende Berufsabschlüsse, Migrationshintergrund, als Alleinerziehende oder durch psychische Erkrankungen oder gesundheitliche Einschränkungen wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Bewerbungen für den Preis in Form einer symbolischen Trommel können bis zum 1. Dezember eingereicht werden (0421/3461522, sonja.borski@kirche-bremen.de).
„Trotz Fachkräftemangel ist nach wie vor vielen Menschen der Einstieg in den Arbeitsmarkt erschwert oder sogar verwehrt“, erklärte KDA-Leiterin Sonja Borski. „Deshalb ist es uns ein Anliegen, den vorbildlichen Einsatz von Betrieben und Personen zu würdigen, die sich für die Unterstützung und Integration arbeitsloser Menschen engagieren.“
Bei der „Trommel“ geht es um Initiativen, die ohne öffentliche Mitteln helfen. Eine Jury soll Anfang kommenden Jahres über die Vergabe des Preises entscheiden. Die Auszeichnung wird seit 25 Jahren vergeben. Im vergangenen Jahr ging sie an die Bremerin Hiltrud Lübben-Hollmann, die eine Stiftung für sozial benachteiligte Frauen in Bremen und Bremerhaven gegründet hat.