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Greifswalder App macht Caspar David Friedrich wieder lebendig

Eine neue App lässt Caspar David Friedrich zu seinem 250. Geburtstag wieder lebendig werden. „CaspAR“ mache Friedrichs Leben und Werk in seiner Heimatstadt Greifswald auf interaktive Weise erfahrbar, Augmented-Reality-Technologie (AR) ermögliche das Erscheinen des Romantik-Malers als Video-Hologramm an 15 Stationen, teilte das Medienzentrum Greifswald mit. Die seit Sonntag erhältliche App für Smartphones und Tablets wurde am Montag im Pommerschen Landesmuseum vorgestellt. Friedrich wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren und starb am 7. Mai 1840 in Dresden.

Entwickelt hat die App den Angaben nach Professor Roland Rosenstock vom Medienzentrum Greifswald zusammen mit der Erfurter Agentur „KIDS interactive“. Herzstück sei die interaktive Inszenierung des Caspar-David-Friedrich-Bildweges in der Greifswalder Innenstadt und in Eldena. Als interaktive Begleiterin führe Caspar David Friedrichs Frau Caroline Einheimische, Touristinnen und Touristen, während diese Friedrich beim Skizzieren seiner Greifswalder Lieblingsmotive über die Schulter schauen könnten, hieß es.

Für weiteren interaktiven Spaß sorge die Möglichkeit, Teil des berühmten Greifswalder Marktplatz-Bildes zu werden: Nutzerinnen und Nutzer könnten sich vor der Sparkasse virtuell in Friedrichs Familienbild platzieren und das Ergebnis mit Familie, Freundinnen und Freunden teilen. Zudem könnten sie das Atelier des Künstlers virtuell besuchen. Dazu sei dieses getreu der historischen Vorlage als 3D-Raum nachmodelliert worden. Weitere App-Inhalte seien Chatverläufe mit berühmten Zeitgenossen, eine Übersicht über prägende Ereignisse in Friedrichs Leben sowie die Möglichkeit, Friedrichs Werke bis ins kleinste Detail zu betrachten.