Kassel – „Glaube und verantwortliches Handeln gehören zusammen“, erklärten der Präsident des Deutschen Caritasverbandes Prälat Peter Neher (Freiburg i.Br.) und der Präsident des Werkes für Diakonie und Entwicklung, Pfarrer Ulrich Lilie (Berlin), in einem gemeinsamen Grußwort zum 5. Christlichen Gesundheitskongress in Kassel. Die Unterstützung von Kranken sei von Anfang an Kennzeichen des Christentums. Vom 14. bis zum 16. April 2016 erwarten die Veranstalter bis 800 Teilnehmer an dem alle zwei Jahre stattfindenden Kongress. Das Thema des Kongresses: „Zeichen setzen – Heilen und Begleiten in Gesundheitswesen und Gemeinde“.
Zeichen der Hoffnung will der Kongress unter anderem auf dem Gebiet der Palliativmedizin und der Hilfe für Schwerkranke setzen. „Die Kirchen haben eine jahrtausendealte Kultur der Begleitung und Hilfe für Kranke und Sterbende. Von der Krankensalbung, die seit dem 1. Jahrhundert geübt wurde, über die Entwicklung der Krankenhäuser im Umfeld der Orden und die Klostermedizin bis hin zur modernen Hospizbewegung“, erklärt Georg Schiffner vom Kongressvorstand.
Der Kongress widmet sich dem Zusammenspiel von Spiritualität und Gesundheit. Immer öfter beobachten Wissenschaftler Zusammenhänge zwischen Heilung und Gebet, Teilnahme an Gottesdiensten und der Zugehörigkeit zu einer religiösen Gemeinschaft. Der Kongress bringt diese Ergebnisse zur Sprache und stellt sie zur Diskussion. Dabei wird besonderer Wert auf einen interdisziplinären Meinungsaustausch gelegt. Mediziner, Wissenschaftler, Pflegende, Manager und Therapeuten kommen in Kassel miteinander ins Gespräch. Einzigartig ist auch die ökumenische Ausrichtung. Die Teilnehmer kommen aus allen in Deutschland vertretenen Kirchen, um so die verschiedenen religiösen Aspekte des Themas Heilung zur Sprache zu bringen.
Weitere Informationen im Internet: www.christlicher-gesundheitskongress.de oder auf Facebook: www.facebook.com/christlicher.gesundheitskongress. UK
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