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Geschichtswettbewerb: Schülerinnen und Schüler aus NRW geehrt

Die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) hat die Landespreise des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten vergeben. In NRW seien 62 Preise für den Landessieg in Höhe von je 500 Euro vergeben worden, erklärte das Ministerium am Montag in Düsseldorf. Hinzu kommen 62 Förderpreise in Höhe von je 200 Euro. Der Wettbewerb stand unter dem Thema „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“.

Das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster wurde den Angaben zufolge für mehrere Beiträge zum Leprosorium oder dem Zwinger der Stadt als landesbeste Schule ausgezeichnet und erhielt 2.500 Euro. Der Gruppenpreis in Höhe von 1.000 Euro ging an 24 Schülerinnen einer 6. Klasse des Mädchengymnasiums Jülich für die Arbeit zum Thema „Wohnen in der Nachkriegszeit in Jülich (ab 1945)“.

Feller betonte, die Teilnehmenden hätten „spannende Zugänge gefunden und überraschende Perspektiven aufgetan, vom Wohnen an der Stadtmauer bis zu den Hochhäusern der 60er Jahre“. Laut Ministerium wurden in NRW insgesamt 394 Beiträge von 1.291 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingereicht.

Nach Angaben der Körber-Stiftung, die den Wettbewerb ausrichtet, haben die Landessiegerinnen und -sieger die Chance, einen von 50 Bundespreisen zu bekommen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier werde die fünf Erstpreisträger am 14. November in Berlin ehren. Der Geschichtswettbewerb wurde 1973 von Bundespräsident Gustav Heinemann und Kurt A. Körber gegründet und gestiftet.