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Fotografien von Mahmoud Dabdoub in Leipzig

Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig zeigt vom 13. Februar an Bilder des palästinensisch-deutschen Fotografen Mahmoud Dabdoub. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Fotos aus den 1980er Jahren in der DDR und aus Ostdeutschland in den 1990er Jahren, teilte das Zeitgeschichtliche Forum am Mittwoch in Leipzig mit. Bis zum 22. Juni seien 75 Werke zu sehen.

Dabdoub kam den Angaben zufolge 1981 als 23-Jähriger nach Leipzig. Von 1982 bis 1987 studierte er dort Fotografie. Zunächst habe er den Alltag im „real existierenden Sozialismus“ festgehalten und teils witzige Momente eingefangen, hieß es. Geboren wurde Dabdoub 1958 in Baalbek im Libanon. Er wuchs in einem benachbarten palästinensischen Flüchtlingslager auf.

Die Ausstellung findet den Angaben zufolge in Kooperation mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig statt und wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.