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Foto-Ausstellung im Münchner Dom zeigt Bilder vom Kriegsende

Unter dem Titel „Innenstadt in Trümmern“ zeigt eine Ausstellung der Metropolitan- und Pfarrkirchenstiftung Zu Unserer Lieben Frau in der Münchner Liebfrauenkirche ab kommendem Freitag (24. Januar) historische Aufnahmen aus München aus dem Frühjahr 1945. Die Aufnahmen machten das Ausmaß der Zerstörung der Innenstadt deutlich, teilte das Erzbistum München und Freising am Montag mit. Die Bilder würden ergänzt um weitere Dokumente und Zeitzeugenberichte. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising und ist bis zum 9. Mai täglich zwischen 8 und 20 Uhr außerhalb der Gottesdienstzeiten zu sehen.

Die Ausstellung wolle deutlich machen, „vor welcher Aufgabe die Münchner Bevölkerung im Frühjahr 1945 stand: buchstäblich aus den Ruinen eines menschenverachtenden Regimes die Stadt und unsere Gesellschaft neu aufzubauen“, heißt es in der Ankündigung.

Neben der Ausstellung werde im Münchner Liebfrauendom in den kommenden Wochen noch mit einem Gedenkgottesdienst sowie einem Friedensoratorium an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erinnert, hieß es weiter. In dem Gedenkgottesdienst werde am 27. Januar um 18 Uhr an die Blutzeugen des Erzbistums und die seliggesprochenen Märtyrer erinnert, die im Konzentrationslager Dachau inhaftiert waren und dort oder an den Folgen ihrer Haft verstarben.

Das Friedensoratorium des Komponisten Helge Burggrabe wird am 23. Februar um 16 Uhr im Dom aufgeführt, verbunden mit Texten zur „Stunde Null“, zur Zerstörung und zum Wiederaufbau der Stadt München, gelesen von der Schauspielerin Julia Jentsch. Aufgeführt wird das Werk von der Münchner Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz. (00/0178/20.01.2025)