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Forschungsprojekt editiert Hitler-Reden von 1933 bis 1945

Das Forschungsprojekt „Edition der Reden Adolf Hitlers von 1933 bis 1945“ soll alle rund 800 Reden von Adolf Hitler inklusive der Tondokumente analysieren und in wissenschaftlich zuverlässiger Form verfügbar machen. Beteiligt sind das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Philipps-Universität Marburg, das Deutsche Rundfunkarchiv, das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache und die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die das Projekt finanziert und auf sieben Jahre angelegt hat.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Goethe-Universität beschäftigen sich mit den rund 350 überlieferten Tonaufzeichnungen und wollen eine kritische Audio-Edition erarbeiten, in der die Reden Hitlers umfassend kommentiert werden. „Zudem soll die Inszenierung der Reden im Radio erläutert, die Produktions-, Sende- und Empfangsbedingungen rekonstruiert und auf Hitlers Stimme und Redeweise eingegangen werden“, heißt es auf der Internetseite der Goethe-Universität.