Artikel teilen:

Forensik-Therapiezentrum in Marsberg wird weiter saniert

Im LWL-Therapiezentrums für Forensische Psychiatrie in Marsberg sollen fünf Wohngruppen kernsaniert werden. Das Land Nordrhein-Westfalen investiere in den Bauabschnitt rund 12,5 Millionen Euro, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Montag mit. Die Arbeiten sollen 2026 abgeschlossen werden. In dem Gebäudekomplex sind den Angaben nach fünf Wohngruppen für insgesamt rund 40 Patienten untergebracht.

Mit der Baumaßnahme werde zudem das gesamte energetische Konzept den heutigen Anforderungen an den Klimaschutz angepasst, hieß es. Auch werde in die Sicherheit der Klinik investiert.

Die Sanierung sei dringend notwendig gewesen und werde nach der Umsetzung erheblich zur Verbesserung der Unterbringung der Patienten beitragen, erklärte die Ärztliche Direktorin, Mareike Schüler-Springorum.
Nach 40 Jahren Nutzung sei der älteste Gebäudeteil des Therapiezentrums deutlich in die Jahre gekommen. Zuvor war den Angaben nach das Pfortengebäude saniert und erweitert worden.

Das LWL-Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie Marsberg ist ein Fachkrankenhaus für suchtkranke Straftäter mit derzeit 111 stationären Therapieplätzen. Die Einrichtung ist eine von derzeit sechs Maßregelvollzugskliniken in Trägerschaft des Landschaftsverbandes.