Die Literaturverfilmung „Mit der Faust in die Welt schlagen“ nach einem Roman des Görlitzer Autors Lukas Rietzschel feiert Premiere. Der Film werde auf der 75. Berlinale im neuen Wettbewerb für Spielfilmdebüts „Perspectives“ gezeigt, teilte die Mitteldeutsche Medienförderung am Dienstag in Leipzig mit. Erzählt wird die Geschichte der Brüder Philipp und Tobi, die in der sächsischen Provinz aufwachsen und mit einer örtlichen Neonazi-Clique in Kontakt kommen.
Die Kindheit der beiden Brüder ist geprägt vom Zerfall der eigenen Familie und der Perspektivlosigkeit in einer sonst sehr weiten Landschaft. Das Filmprojekt der Regisseurin und Drehbuchautorin Constanze Klaue wurde den Angaben zufolge von der Mitteldeutschen Medienförderung mit 250.000 Euro unterstützt. Es sei der erste Langfilm von Klaue, hieß es.