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Filmpremiere zu Roman von Lukas Rietzschel

Die Literaturverfilmung „Mit der Faust in die Welt schlagen“ nach einem Roman des Görlitzer Autors Lukas Rietzschel feiert Premiere. Der Film werde auf der 75. Berlinale im neuen Wettbewerb für Spielfilmdebüts „Perspectives“ gezeigt, teilte die Mitteldeutsche Medienförderung am Dienstag in Leipzig mit. Erzählt wird die Geschichte der Brüder Philipp und Tobi, die in der sächsischen Provinz aufwachsen und mit einer örtlichen Neonazi-Clique in Kontakt kommen.

Die Kindheit der beiden Brüder ist geprägt vom Zerfall der eigenen Familie und der Perspektivlosigkeit in einer sonst sehr weiten Landschaft. Das Filmprojekt der Regisseurin und Drehbuchautorin Constanze Klaue wurde den Angaben zufolge von der Mitteldeutschen Medienförderung mit 250.000 Euro unterstützt. Es sei der erste Langfilm von Klaue, hieß es.

Gedreht wurde in Sachsen, darunter in Görlitz und Hoyerswerda. Rietzschels Roman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ erschien 2018. Das Filmprojekt wurde zudem vom Medienboard Berlin-Brandenburg, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Deutschen Filmförderfonds unterstützt. Der Kinostart ist für den 3. April geplant. Die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 13. bis 23. Februar 2025 statt.