Die Europäische Union (EU) ist der größte Zielmarkt für die exportintensive Südwest-Wirtschaft. Wie das Statistische Landesamt am Montag in Stuttgart mitteilte, gingen im Jahr 2023 baden-württembergische Waren im Wert von 121,2 Milliarden Euro in die Mitgliedstaaten der EU.

Das war fast die Hälfte (48,1 Prozent) der Gesamtausfuhr Baden-Württembergs (251,7 Milliarden Euro). Die Ausfuhren nach Amerika (17,9 Prozent), Asien (16,7 Prozent) und Afrika (1,2 Prozent) ergaben laut Mitteilung zusammengenommen einen Anteil von 35,8 Prozent, was die besondere Rolle des EU-Binnenmarktes für die baden-württembergische Exportwirtschaft untermauere.

Innerhalb der EU stellte Frankreich mit dorthin ausgeführten Waren in Höhe von 19 Milliarden Euro und einem Anteil von 7,5 Prozent am Gesamtwert der baden-württembergischen Exporte 2023 das wichtigste Zielland dar. Dahinter folgten die Niederlande (7,0 Prozent), Italien (5,9 Prozent), Österreich (4,8 Prozent), Polen (3,6 Prozent), Spanien und Belgien (jeweils 2,9 Prozent), Tschechien (2,6 Prozent), Ungarn (2,2 Prozent) sowie Schweden (1,5 Prozent). (1193/03.06.2024)

Fast die Hälfte der Exporte aus Baden-Württemberg ging 2023 in die EU

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Ein Arzt aus dem niederbayerischen Landkreis Landshut soll in 1.290 Fällen Impfbetrug begangen haben. Der beschuldigte Allgemeinarzt sei am Dienstag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Nürnberg am Mittwoch mit. Wegen des Verdachts des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse sowie des gewerbsmäßigen Abrechnungsbetrugs erfolgten zugleich 88 Durchsuchungen.

Wegen Impfbetrugs: Arzt aus Landkreis Landshut festgenommen

Nürnberg

Amtsgericht

Die tagelange Hitzewelle ist vorbei, Deutschland atmet wieder durch. Doch die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. Dann sind in den Innenstädten kühle Zufluchtsorte begehrt. Bistümer und Landeskirchen bewerben <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/berliner-hitzehilfe-schafft-schutzraeume-fuer-die-schwaechsten/">Kirchen</a> inzwischen bewusst als Hitze-Oasen – gerade jetzt, wo etwa in Rheinland-Pfalz die Sommerferien begonnen haben. An schwülen Sommertagen, die in der Rheinebene nicht selten sind, sei der Speyerer Dom “eine kühle Zufluchtsstätte”, betont das Bistum Speyer.

Die nächste Hitzewelle kommt so sicher wie das Amen in der Kirche: Der Sommer 2025 dürfte noch Anlass geben, kühle Orte aufzusuchen. Kirchen werden dafür als ideal angesehen.

Cooler Rückzugsort: Kirchen sind Oasen bei Hitzestress

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Vertreter von Kita-Trägern und der Bildungsgewerkschaft GEW in Nordrhein-Westfalen haben erneut auf die schlechte Lage in der Kinderbetreuung hingewiesen. Vor den Sommerferien und anlässlich einer kontroversen Debatte im Düsseldorfer Landtag zu nötigen Reformen des Kinderbildungsgesetzes wiesen die Kita-Vertreter am Mittwoch in Köln erneut auf den Personalmangel in Kitas und eine chronische Finanznot der Träger hin.

Kita-Bündnis NRW und Gewerkschaft fordern schnelle KiBiz-Reform

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Zwei Schülerinnen stören sich an einem großen Kruzifix im Eingangsbereich ihres staatlichen Gymnasiums. Die Schule will es aber nicht abnehmen. Doch genau dies hätte sie tun müssen: Das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München entschieden, wie er am Mittwoch mitteilte. Die Klägerinnen, die mittlerweile ihren Schulabschluss haben, hatten sich zunächst erfolglos an das Verwaltungsgericht München gewandt.

Symbol der Nächstenliebe oder erzwungene Konfrontation? Ein Kruzifix in einer staatlichen Schule in Bayern verletzt laut einem Gericht die negative Religionsfreiheit. Politiker bedauern das Urteil.

Urteil gegen Kruzifix in Schule – Kritik von CSU und Freien Wählern

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Westeuropa hat 2025 den<a href="https://evangelische-zeitung.de/klimawandel-und-hitzewellen" target="_blank" rel="noopener"> wärmsten Juni</a> seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Das geht aus dem aktuellen Klimabericht des EU-Klimadienstes Copernicus hervor, der in Bonn veröffentlicht wurde. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 20,49 Grad Celsius lag der Juni 2,81 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1991 bis 2020 und 0,06 Grad über dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2003.

Zwei Hitzewellen machten den Juni 2025 zum heißesten Monat in Westeuropa seit Beginn der Aufzeichnungen – auch das Meer war von den extremen Temperaturen betroffen.

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