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Faeser und Scholz danken Helfern in Flutgebieten im Saarland

Ausnahmezustand im Saarland: Heftiger Dauerregen führte zu vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen. Mittlerweile ist die Unwetterwarnung aufgehoben. Der Kanzler reist ins Flutgebiet, und eine Ministerin dankt.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften in den Flutgebieten insbesondere im Saarland gedankt. Rund 850 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) seien gemeinsam mit mehreren tausend Kräften aus dem Land unermüdlich im Einsatz, erklärte Faeser am Samstag in Berlin. “Der Bund unterstützt insbesondere das Saarland mit starken Kräften, um nach den schweren Überflutungen Menschenleben zu schützen und die Zerstörung durch die Wassermassen so weit wie möglich zu begrenzen.” Sie stehe mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) in Kontakt.

Die Einsatzschwerpunkte des THW seien vor allem die Rettung von Menschen, das Abpumpen von Wasser, Räumarbeiten und Logistik. “Wir haben außerdem mit 116 Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei die Evakuierungseinsätze im Saarland unterstützt. Unser Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat den Einsatz von Wasserrettungs-Einheiten aus anderen Bundesländern koordiniert”, so Faeser. Ihren Angaben zufolge sollen außerdem Spezialisten aus Baden-Württemberg die Arbeiten im Saarland unterstützen.

Starker Dauerregen hatte im Saarland schwere Schäden verursacht. Am Samstag machte sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor Ort ein Bild der Lage und informierte sich über die Schäden. Über die Plattform X dankte er allen Einsatzkräften und kündigte an: “Wenn die unmittelbare Gefahrenlage zurückgegangen ist, verabreden wir, was für die zu tun ist, die in Not geraten sind. Wir stehen wie gewohnt solidarisch zusammen, darauf können sich alle verlassen.”