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Evangelische Kirche erinnert an Flugzeugabsturz vor zehn Jahren

Vor zehn Jahren stürzte eine Germanwings-Maschine in den französischen Alpen ab. Alle Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Die Erinnerung an die Katastrophe schmerzt noch immer.

Die Evangelische Kirche in Deutschland hat an den Absturz einer Germanwings-Maschine am 24. März 2015 erinnert. “Zehn Jahre später blicken wir immer noch fassungslos auf das Unglück zurück, das so viel hoffnungsvolles Leben vernichtet und so viele Menschen in Verzweiflung gestürzt hat”, sagte die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs am Samstag in Hannover.

Die Maschine mit der Flugnummer 9525 hatte sich auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf befunden und zerschellte in den französischen Alpen. Alle 150 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, darunter auch 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern am See in Nordrhein-Westfalen. Sie waren auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch. Die Ermittler kamen zu dem Schluss, dass der Copilot den Airbus absichtlich gegen das Felsmassiv steuerte.

“Einige Hinterbliebene haben einen Weg mit und durch ihren Schmerz gefunden. Andere sind weiter fest von Trauer umschlossen. Und alle stehen immer noch vor der Frage: Warum?”, so Bischöfin Fehrs. “Dort, wo Ängste und Nöte der Seele ungehört bleiben, wollen wir ihnen damals wie heute Raum geben. Wir verbinden uns mit ihnen im Gebet, dass Frieden in die Herzen aller Trauenden einziehen möge.”