Artikel teilen:

Rabbiner-Preis für Antisemitismusbeauftragten Klein

Für seinen Einsatz zur Förderung jüdischen Lebens in Deutschland: Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, erhält den Rabbiner-Moshe-Rosen-Preis.

Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland
Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschlandepd-bild / Christian Ditsch

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, erhält den Rabbiner-Moshe-Rosen-Preis der Konferenz der Europäischen Rabbiner (CER). Damit solle sein Einsatz zur Förderung jüdischen Lebens in Deutschland und sein entschlossener Kampf gegen Antisemitismus gewürdigt werden, teilte die CER in München mit. Klein wird am 24. Juni in Berlin ausgezeichnet.

Klein ist seit 2018 Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. Er habe „eine führende Rolle“ bei der Entwicklung einer Strategie zur Bekämpfung des Antisemitismus übernommen. Klein habe dabei nicht nur die Ursachen von Antisemitismus und Hass auf Israel benannt, sondern versucht, „diesen mit weitreichenden Gesetzesvorschlägen und Bildungsinitiativen effizienter und systematischer zu bekämpfen“, betonte die Rabbiner-Konferenz.

Klein hat jüdisches Leben in Deutschland sichtbarer gemacht

CER-Präsident Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt dankte Klein dafür, „jüdisches Leben in Deutschland sichtbarer zu machen, besser zu schützen und die Gesellschaft hierfür stärker zu sensibilisieren“. Ihm sei es mitzuverdanken, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland eine dauerhafte Heimat gefunden hätten.

Der Preis ist nach einem ehemaligen Oberrabbiner Rumäniens benannt, der seine Gemeinschaft während der Jahre der kommunistischen Herrschaft durch große Selbstaufopferung geschützt hat. Er wird an Personen vergeben, die einen positiven Wandel in ihrer Gesellschaft bewirkt haben.