Nach Jahren des Bürgerkriegs steht Syrien vor gewaltigen Herausforderungen. Wenn die Flüchtlinge ins Land zurückkehren sollen, brauchen sie eine Perspektive. Auch deshalb unterstützt die EU den Neuanfang.
Nach Aufhebung der Wirtschaftssanktionen der EU gegen Syrien stellt die Europäische Kommission 175 Millionen Euro für den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes bereit. Die Maßnahme erfolge “in Anbetracht der positiven Schritte der syrischen Übergangsregierung”, erklärte die Kommission am Mittwoch in Brüssel.
Man achte dabei auf Beteiligung aller sowie auf die Wahrung des Völkerrechts und der Menschenrechte in dem ehemaligen Bürgerkriegsland. Es wird nach dem Fall des Assad-Regimes von dem früheren islamistischen Milizenführer Ahmed al-Scharaa als Ministerpräsident regiert.
Derzeit hält sich EU-Kommissarin Dubravka Suica, zuständig für Mittelmeer-Angelegenheiten, in Syrien auf. Es ist der erste Besuch eines Mitglieds der EU-Kommission seit Bildung der Übergangsregierung in Damaskus.