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EU fordert raschen Zugang für Hilfe in Nord-Gaza

Die EU-Kommission begrüßt die Ankündigung Israels, im Gazastreifen weitere Zugänge für humanitäre Hilfe zu öffnen; insbesondere den Hafen von Aschdod und den Grenzübergang Erez für den nördlichen Teil der umkämpften Enklave. Diese Schritte sollten rasch und vollständig umgesetzt werden, verlangte die Behörde am Freitag in Brüssel. Zudem fordert sie Schutz für Zivilisten und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und appelliert an alle Akteure, deutlich mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu bringen.

Die EU-Kommission kündigte weiter an, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und Nichtregierungsorganisationen die humanitäre Hilfe zu erhöhen, sowohl auf dem Landweg wie auch aus der Luft und mit Schiffen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte die Öffnung weiterer Hilfszugänge nach einem Telefonat mit US-Präsident Joe Biden am Donnerstag zugesichert. Auch will Israel mehr jordanische Hilfe über den Grenzübergang Kerem Schalom zulassen.