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Ein Drittel der Eltern von Neugeborenen in NRW nicht verheiratet

Etwa jedes dritte Baby kam 2023 in einer Familie mit unverheirateten Eltern zur Welt. Der Anteil lag bei 30,2 Prozent und hat sich in den vergangenen Jahren wenig verändert, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Montag in Düsseldorf erklärte. Der höchste Anteil unverheirateter Eltern, die ein Kind bekamen, sei 2016 mit 31,1 Prozent verzeichnet worden. Seitdem bewege sich die Quote bei etwa 30 Prozent. Im Jahr 2000 habe der Anteil mit etwa 17 Prozent noch deutlich niedriger gelegen.

In den Regionen zeigten sich Unterschiede: Im Oberbergischen Kreis wurden laut Statistik mit 24,3 Prozent am wenigsten Kinder unehelich geboren, gefolgt von Remscheid und dem Kreis Gütersloh mit jeweils 24,8 Prozent. Der höchste Anteil wurde mit 37,8 Prozent für in Gelsenkirchen ausgewiesen, gefolgt von Oberhausen (37,4 Prozent) und Mönchengladbach (36,2 Prozent). Auch die beiden größten NRW-Städte unterschieden sich deutlich: während der Anteil in der Landeshauptstadt Düsseldorf mit 28,2 Prozent unter dem Durchschnitt lag, wurden in Köln mit 36 Prozent überdurchschnittlich viele Kinder von unverheirateten Eltern geboren.