Am Sonntag findet der dritte „Tag der offenen Klosterstätten in Mecklenburg-Vorpommern“ statt. Daran beteiligen wollen sich ehemalige Klosterstätten in 14 Orten des Landes, wie der Verein Gemeinschaft der Klosterstätten in Mecklenburg-Vorpommern (GKMV) mitteilte. Die Aktion ermögliche es, „Altbekanntes aufs Neue zu sehen oder unvermutete Entdeckungen in Mecklenburg-Vorpommern zu machen – zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Auto“, hieß es. Organisiert wird der Aktionstag von GKMV-Mitgliedern und -Gästen. Die Eröffnung ist im Rathaus der Universitäts- und Hansestadt Greifswald vorgesehen, die im Mai ihr 775. Stadtjubiläum begehen wird.
Geplant sind den Angaben zufolge Haus- und Museumsführungen mit Erläuterungen zu den Bauensembles. Zudem soll es Vorträge geben zur Reformation in Pommern (Bergen), zu Bettelorden (Greifswald), zur Geschichte der Slawen in Mecklenburg (Malchow) sowie zu Ergebnissen der Bodendenkmalpflege (Rehna). Mit „Münster ganz nah“ sind laut Mitteilung auch ehemalige Dorfkirchen dabei, die einst zum Kloster Doberan gehörten. In einigen Klosterkirchen sind auch kirchenmusikalische Beiträge vorgesehen.
Als Gäste der GKMV stehen laut Mitteilung erstmals das Regionalmuseum Neubrandenburg im einstigen Franziskanerkloster und das Kloster Sonnencamp in Neukloster mit im Programm. Für den Erhalt der ehemaligen Klosterstätten engagierten sich Kulturvereine und Museen, hieß es. Für den Fortbestand der ehemaligen Klosterkirchen wirkten heute evangelische Kirchengemeinden.