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Drei Leibniz-Preise gehen nach Bayern

Zwei Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin aus Bayern sind am Mittwoch in Berlin mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet worden. Die Professoren Hannes Leitgeb, Philosoph und Lehrstuhlinhaber an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Daniel Rückert, Lehrstuhlinhaber für Künstliche Intelligenz in der Medizin an der Technischen Universität München, und Maria-Elena Torres-Padilla, Direktorin am Helmholtz-Zentrum München und Professorin für Stammzellbiologie an der LMU, haben die Auszeichnung für das Jahr 2025 erhalten. Der Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert.

Damit gehen heuer drei von insgesamt zehn Auszeichnungen nach Bayern. Vor 40 Jahren wurde der Preis erstmals ausgelobt. Seit 2016 gab es laut Wissenschaftsministerium 24 Leibniz-Preise für Forscherinnen und Forscher an bayerischen Einrichtungen, was ein bundesweiter Rekord ist.

Der Leibniz-Preis ist der wichtigste deutsche Wissenschaftspreis. Zur Verleihung am Mittwochabend in Berlin sagte der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU), Bayern sei auch „spitze in der Breite – von der Philosophie bis zu Künstlicher Intelligenz“.

Die DFG verleiht den Leibniz-Preis jährlich seit 1985. Heuer waren der DFG 142 Forscherinnen und Forscher für die Auszeichnung vorgeschlagen worden. Ziel des Programms sei es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftler zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern. Dafür erhalten sie für einen Zeitraum von sieben Jahren bis zu 2,5 Millionen Euro. Ausgezeichnet werden Forscher, von denen erwartet werden kann, dass sie durch weitere Spitzenleistungen die Forschungslandschaft in Deutschland nachhaltig prägen werden. (0943/19.03.2025)