Die Direktorin des Tel Aviv Museum of Art, Tania Coen-Uzzielli, gibt am 17. Februar Einblick in die aktuelle Situation in Israel. Der Abend in der LMU München steht unter dem Motto „Kunstpause? Deutsch-Israelische Kulturbeziehungen nach dem 7. Oktober 2023“. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Reden über…“ des bayerischen Antisemitismusbeauftragten Ludwig Spaenle, wie dessen Büro am Donnerstag mitteilte. Tania Coen-Uzzielli wird per Video zugeschaltet.
Grußworte sprechen neben Spaenle auch LMU-Präsident Bernd Huber und die Vorsitzende der Freunde des Tel Aviv Museum of Art (Tamad e.V.), Hélène Gleitman. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion mit dem Münchner Kabarettisten Christian Springer, der sich seit Jahren gegen Antisemitismus engagiert, und dem Extremismusexperten und Autor Ahmad Mansour, der aus einer arabisch-israelischen Familie stammt. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr im Großen Saal der LMU.
Beim Angriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 waren 1.200 Menschen getötet worden, rund 250 wurden verschleppt. Seit Mitte Januar gilt eine Waffenruhe-Vereinbarung. Die Hamas lässt seither nach und nach die verschleppten Geiseln frei, Israel im Gegenzug palästinensische Gefangene. (00/0340/30.01.2025)