Mehr als 3.000 Menschen haben in Berlin gegen Antisemitismus, Judenhass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit demonstriert. Aufgerufen zu der Kundgebung am Brandenburger Tor hatte ein Bündnis aus Verbänden, Politikern und Prominenten. Alle Bürgerinnen und Bürger seien aufgerufen, für ein friedliches und respektvolles Miteinander einzutreten, hieß es in ihrem Aufruf „Nie wieder ist jetzt! Deutschland steht auf“.
Auf der Kundgebung am Brandenburger Tor sprachen unter anderem Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (beide SPD), Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU), der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und der Sänger Roland Kaiser.
Kraftvolles Signal gegen Antisemitismus
Ziel der Demonstration war es laut den Organisatoren, ein kraftvolles Signal zu senden, dass weder in Berlin noch anderswo in Deutschland Judenfeindlichkeit, Hass oder Fremdenfeindlichkeit geduldet werden. Ein Sprecher der Polizei bezifferte die Teilnehmendenzahl am Nachmittag auf etwa 3.200.
Heute mit meinen deutschen Freunden beim Marsch gegen #Antisemitismus in #Berlin vor dem Brandenburger Tor. Eine wichtige Botschaft in diesen unruhigen Zeiten, die 🇫🇷 und 🇩🇪
vereint. Danke an @baerbelbas, @hubertus_heil und @kaiwegner. pic.twitter.com/NkQ3mr8Xaz— François Delattre (@Amb_Delattre) December 10, 2023