19. August 1991: Mit einem Staatsstreich versuchen reformfeindliche Kräfte, die geplante größere Unabhängigkeit der Sowjetrepubliken zu verhindern.
22. August 1991: Präsident Michail Gorbatschow kehrt nach dem gescheiterten Putsch nach Moskau zurück.
24. August 1991: Gorbatschow legt den Vorsitz der Kommunistischen Partei nieder. Der Staatsstreich macht ihm klar, dass er in der KPdSU keinen Rückhalt mehr hat.
6. November 1991: Boris Jelzin, der im Juni 1991 zum ersten Präsidenten der russischen Teilrepublik gewählt wurde, verbietet die KPdSU in Russland.
29. November 1991: Die sowjetische Staatsbank gibt eine Bankrotterklärung ab.
8. Dezember 1991: Russland, Weißrussland und die Ukraine proklamieren das Ende der UdSSR und den lockeren Staatenbund Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS).
21. Dezember 1991: Elf Sowjetrepubliken beschließen in Alma-Ata formell die Gründung der GUS. Nicht dabei sind die baltischen Länder und Georgien. Moldawien und Aserbaidschan ratifizieren den GUS-Vertrag 1993. In diesem Jahr tritt auch Georgien bei.
25. Dezember 1991: Michail Gorbatschow tritt vom Amt des sowjetischen Staatspräsidenten zurück.
26. Dezember 1991: Das Ende der Sowjetunion wird rechtskräftig. 69 Jahre nach ihrer Gründung hört die Sowjetunion auf zu existieren.
30. Dezember 1991: In Minsk kommen die Staatschefs der neuen Gemeinschaft zu Beratungen zusammen. epd/UK