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DAK: Krankenstand bleibt in Rheinland-Pfalz hoch

Der Krankenstand der Beschäftigten in Rheinland-Pfalz verharrt auf hohem Niveau. Er war im ersten Halbjahr 2024 mit sechs Prozent ebenso hoch wie im Vorjahr, wie die DAK-Gesundheit am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte. Dies zeige eine Analyse des Berliner Instituts für Infrastruktur- und Gesundheitsfragen (IGES) für die Krankenkasse. Die bei der DAK versicherten Beschäftigten seien im Durchschnitt auf elf Fehltage gekommen. 52 Prozent der Versicherten hatten zwischen Anfang Januar und Ende Juni mindestens eine Krankschreibung.

Atemwegserkrankungen verursachten den Angaben zufolge mit 207 Fehltagen je 100 Versicherte den stärksten Arbeitsausfall, jedoch weniger als im Vorjahreshalbjahr mit 227 Fehltagen. Wegen psychischer Erkrankungen kam es zu 196 Fehltagen je 100 Versicherten, 193 waren es bei Muskel-Skelett-Problemen. Um 37 Prozent gesunken sind im Halbjahresvergleich die Fehltage wegen einer Coronainfektion, und zwar von 63 auf 40 Fehltage.

Der krankheitsbedingte Arbeitsausfall ist laut DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz um 0,3 Prozent höher als bei den Beschäftigten im bundesweiten Durchschnitt mit 5,7 Prozent. Für die aktuelle Analyse hat das IGES-Institut die Daten von rund 149.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Rheinland-Pfalz ausgewertet.