Von Susanne LiedtkeIsabella Scholz-Glomke reicht ein Körbchen mit Tierfiguren herum. Die Kinder greifen eifrig zu und suchen sich ihre Lieblingstiere aus: „Keine Elefanten und Giraffen – die gibt es in Israel nicht“, rät sie schmunzelnd. „Ihr seid jetzt alle Bewohner von Jerusalem“, erklärt sie den 15 Christenlehre-Kindern, die auf dem Boden des Nebeliner Gemeinderaumes verteilt mit bunten Bauklötzen Häuser, Höfe und Gatter für ihre Tiere errichten: Hier entsteht die Stadt zu Jesu Zeiten. Zwei Konfirmandinnen helfen. Sie bauen eine Stadtmauer und das Tor, durch das Jesus und sein Gefolge später einziehen sollen. Sogar echte Palmenblätter legen sie auf einen dunklen Filzstreifen, der die Straße darstellen soll. „Und jetzt kommen die Menschen“, sagt die Katechetin. Ein neues Körbchen, diesmal mit Playmobil-Figuren, wandert herum. „Ihr könnt sie am Weg aufstellen, sie warten schon auf Jesus“, fordert Isabella Scholz-Glomke die kleinen Baumeister auf. „Alle sind sie da“, rufen die Kinder, als sie fertig sind. Da stehen sie nun, die Bewohner von Jerusalem. Davor Jesus auf dem Esel, gefolgt von seinen Jüngern.(…)
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Christenlehre als Straßenfeger
Im Pfarrsprengel Karstädt-Land profitieren Kinder und Gemeinde von kreativen Christenlehre-Nachmittagen.Von Susanne Liedtke