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Champignonernte 2024 leicht rückläufig

Champignons gehören zu den beliebtesten Pilzen der Deutschen. Ihre Ernte ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 leicht gesunken. Doch auch andere Pilze wurden weniger geerntet.

Die Champignonernte in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden wurden "nur" 75.500 Tonnen geerntet
Die Champignonernte in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden wurden "nur" 75.500 Tonnen geerntetImago / Zoonar

Die Menge der in Deutschland geernteten Champignons ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Es seien 75.500 Tonnen gewesen, 2,7 Prozent weniger als 2023, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die Erntemenge 2024 übertreffe aber den Durchschnitt der zurückliegenden zehn Jahre um 5,7 Prozent.

Champignons sind mit einem Anteil von 97,5 Prozent der mit Abstand häufigste Speisepilz Deutschlands, wie die Statistikbehörde weiter berichtete. Andere angebaute Sorten sind demnach vor allem Austernseitlinge und Shiitake. Die Anbauflächen lagen 2024 wie schon in den Vorjahren vor allem in Niedersachsen (194 Hektar) und Nordrhein-Westfalen (77 Hektar).

Speisepilze: leichter Rückgang um 2,6 Prozent

Die gesamte Erntemenge an Speisepilzen betrug im vergangenen Jahr 77.653 Tonnen. Auch das war ein leichter Rückgang um 2,6 Prozent, wie aus einer Übersicht der Statistikbehörde zur mehrjährigen Entwicklung hervorgeht. 9.100 Tonnen oder 11,7 Prozent der 2024 geernteten Pilze stammten aus ökologischer Produktion.