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Caritasverbände gründen Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsnotfallhilfe

Die beiden Diözesan-Caritasverbände Freiburg und Rottenburg-Stuttgart haben am Dienstag (1. April) die „Landesarbeitsgemeinschaft der Wohnungsnotfallhilfe Caritas Baden-Württemberg“ gegründet. Deren Ziel sei es, Wohnungslosigkeit zu verhindern und der sozialen Ausgrenzung von wohnungslosen Menschen stärker entgegenzuwirken, teilten die beiden Verbände am Dienstag mit.

Die Diözesan-Caritasdirektorinnen Birgit Schaer (Freiburg) und Annette Holuscha-Uhlenbrock (Rottenburg-Stuttgart) betonten, mit der neuen Landesarbeitsgemeinschaft wolle man Kräfte und Kompetenzen bündeln. „Wir wollen gemeinsam, engagiert und innovativ daran arbeiten, dass Obdach- und Wohnungslosigkeit in Baden-Württemberg dauerhaft überwunden und das Grundrecht auf Wohnen endlich konsequent verwirklicht wird.“

Wurden in Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe in Baden-Württemberg im September 2021 rund 11.600 hilfesuchende Menschen betreut, so waren es laut Caritas im September vergangenen Jahres rund 13.400 Personen. Der neu gegründeten Landesarbeitsgemeinschaft gehören rund 50 Caritas-Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe in den Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart an. Dazu gehören Tagesstätten, Notunterkünfte, Einrichtungen des betreuten Wohnens und Fachberatungsstellen. (0745/01.04.2025)