Mitbestimmung, Bildung, Schutz vor Gewalt: Die Sternsingeraktion 2025 verbindet Hausbesuche und Spendensammeln mit Forderungen zur Beachtung von Kinderrechten – weltweit und in Deutschland.
Am Samstag eröffnet die katholische Kirche ihre 67. Sternsingeraktion zentral in Paderborn. Im Mittelpunkt der Aktion des Kindermissionswerks und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) stehen die Rechte von Kindern. Zur Eröffnungsfeier mit Paderborns Erzbischof Udo Markus Bentz werden laut Organisatoren knapp 1.500 Kinder und Jugendliche erwartet.
Bei der weltweit größten Aktion von Kindern für Kinder besuchen als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder und Jugendliche viele Haushalte. Sie singen ein Lied, überbringen Segenswünsche und bitten um eine Spende für Kinder und Jugendliche weltweit. Am 6. Januar empfängt auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin etliche Sternsinger.
“Kinderrechte sind nicht einfach da, weil sie einmal beschlossen wurden; sie müssen stets neu diskutiert und umgesetzt werden”, erklärte der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener, vorab. Wie das gehen kann, zeigt die Sternsinger-Aktion anhand von Projekten in Kenia und Kolumbien. Dabei geht es einmal um die Folgen des Klimawandels andererseits um ein selbstverwaltetes Jugendprojekt in Kolumbien für junge Menschen, die Gewalt und Vernachlässigung erlebt haben.