Artikel teilen:

Bundespräsident kondoliert zum Tod von Günther Uecker

Der berühmte Gegenwartskünstler Günther Uecker ist mit 95 Jahren gestorben. Zu seinem Tod zeigen sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kulturstaatsminister Wolfram Weimar betroffen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den am Dienstag gestorbenen Künstler Günther Uecker gewürdigt. Uecker habe zu den bedeutendsten Nachkriegskünstlern Deutschlands gehört und sei weltweit verehrt worden, schrieb Steinmeier am Mittwoch in einem Kondolenzschreiben an Ueckers Ehefrau. “Immer wieder nahm er in seinen Werken Bezug auf politische Ereignisse und schuf damit bleibende Mahnungen, für Freiheit und Demokratie einzustehen.” Uecker habe mit seiner Kunst das kulturelle Ansehen Deutschlands vermehrt.

Auch Kulturstaatsminister Wolfram Weimar ehrte den besonders für seine Nagelbilder berühmten Künstler. “Seine Arbeiten wurden in mehr als 60 Ländern gezeigt, darunter China, Kuba, den USA und auch im Iran, wo Uecker 2012 als erster westlicher Künstler nach der iranischen Revolution in Teheran ausstellte”, sagte Weimar. “Dieser künstlerische Austausch über Grenzen und Religionen hinweg war immer Treiber seiner schier unermüdlichen Schaffenskraft.” Uecker hinterlasse eine große Lücke in der gesamten deutschen Kunstlandschaft.