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Bündnis “Tolerantes Brandenburg” jetzt mit 60 Partnern

Das Bündnis „Tolerantes Brandenburg“ gegen Rechtsextremismus hat zwei neue Partner. Die Kooperationsvereinbarungen mit dem Mineralwasserhersteller „Rheinsberger Preussenquelle“ und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) seien am Mittwoch in Potsdam unterzeichnet worden, teilte die Staatskanzlei mit. Damit gehören dem Bündnis jetzt 60 Mitglieder an.

Der Staatssekretär in der Staatskanzlei, David Kolesnyk (SPD), erklärte, die neuen Partner des Toleranz-Handlungskonzepts seien „wichtige Botschafter für eine starke Demokratie“ und das Miteinander in der Gesellschaft. Die vielfältigen Partner aus dem ganzen Land stärkten die Verankerung dieser Ziele in Brandenburg.

Das 2007 gegründete Unternehmen „Rheinsberger Preussenquelle“ legt den Angaben zufolge großen Wert auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Für die Produktion würden 100 Prozent erneuerbare Energien genutzt und das Wasser ausschließlich in Mehrwegflaschen aus Glas verkauft, hieß es. Der ADFC setze sich als größte Interessenvertretung für Radfahrende in Deutschland für eine fahrradfreundliche Verkehrspolitik ein. Der Landesverband Brandenburg habe 4.000 Mitglieder.

Mit der Vereinbarung verpflichten sich die Bündnispartner, am Aufbau und an der Stabilisierung demokratischer Strukturen sowie an der Zurückdrängung demokratiefeindlicher Einstellungen mitzuwirken. Im Gegenzug verpflichtet sich die Landesregierung zur Beratung und Unterstützung. Dem 2005 gegründeten Bündnis gehören unter anderem Sozialträger, evangelische und katholische Kirche und die Feuerwehr an.