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Buchpreisbindung für E-Books in Kraft getreten

Berlin – Die Buchpreisbindung gilt seit diesem Monat auch für E-Books. „Dies entspricht dem veränderten Leseverhalten der Bürger und stärkt das Kulturgut Buch in seiner Vielfältigkeit und überragenden Bedeutung für unsere Gesellschaft“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in Berlin. Nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ist der Anteil der E-Books am Büchermarkt in den vergangenen Jahren stets leicht gestiegen und lag 2015 bei 4,5 Prozent, das waren 27 Millionen E-Books.
Das Buchpreisbindungsgesetz verpflichtet Verlage dazu, für ihre Neuerscheinungen verbindliche Ladenpreise festzusetzen. Dadurch zahlt der Kunde für ein Buch überall denselben Preis – ganz gleich, ob er es nun in einer kleinen Sortimentsbuchhandlung, einem Buchkaufhaus oder über das Internet kauft. epd