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Bremer Messe thematisiert Selbstsorge in Pflege und Trauer

Die Kunst, gut für andere und sich selbst zu sorgen: Mit diesem Schwerpunktthema will die 15. Messe „Leben und Tod“ am 3. und 4. Mai des kommenden Jahres in Bremen Impulse für Beschäftigte und Ehrenamtliche in der Sterbe- und Trauerbegleitung vermitteln. Geplant seien mehr als 50 Vorträge und Workshops sowie eine Messe mit rund 130 Info- und Verkaufsständen, teilte Projektleiterin Meike Wengler am Freitag mit.

Bei der Selbstsorge und zur Stärkung der Kräfte in Krisen könnten schon kleine Veränderungen helfen, sagte im Vorfeld die Bremer Psychologin Kristina Manke. So sei es hilfreich, auf eine gute Schlafhygiene zu achten, sich besonders gesund und ausgewogen zu ernähren, positive Denkgewohnheiten zu etablieren sowie Entspannungs- und Dankbarkeitsübungen in den Alltag zu integrieren. Manke gehört zusammen mit ihrer Kollegin Claudia Armgardt zu den Vortragenden der Messe.

Die jährliche Ausstellung und der Fachkongress sind ein Treffpunkt für haupt- und ehrenamtlich Tätige aus den Bereichen Palliative Care, Hospiz, Trauerbegleitung, Seelsorge und Bestattungskultur, aber auch für jeden Interessierten. Im vergangenen Mai kamen dazu nach Angaben der Veranstaltenden rund 5.000 Besucherinnen und Besucher. Mit der „Leben und Tod“ 2010 waren die Bremer thematisch bundesweit Vorreiter.