Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat vor einem erneuten nuklearen Wettrüsten gewarnt. Grund dafür ist die Ankündigung der USA, den INF-Vertrag mit Russland aufzukündigen. „Das sind besorgniserregende Nachrichten“, so Brahms. Es sei wichtig, das Abkommen zu erhalten. „Nur durch ein solches Vertragssystem bleibt der Druck auf die Atommächte bestehen. Ohne einen solchen Vertrag wäre aber einer neuen nuklearen Rüstungsspirale Tür und Tor geöffnet“, warnt Brahms. Der im Jahr 1987 geschlossene INF-Vertrag verbietet unter anderem Entwicklung, Stationierung und Tests von landgestützten nuklearen Raketen und Marschflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 5500 Kilometern. USA und Russland werfen sich gegenseitig vor, gegen den Vertrag zu verstoßen. Text: dk/epd, Foto: epd
Brahms: INF-Vertrag muss bestehen bleiben
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat vor einem erneuten nuklearen Wettrüsten gewarnt. Grund dafür ist die Ankündigung der USA, den INF-Vertrag mit Russland aufzukündigen. „Das sind besorgniserregende Nachrichten“, so Brahms. Es sei wichtig, das Abkommen zu erhalten. „Nur durch ein solches Vertragssystem bleibt der Druck auf die Atommächte bestehen. Ohne einen solchen Vertrag wäre aber einer neuen nuklearen Rüstungsspirale Tür und Tor geöffnet“, warnt Brahms. Der im Jahr 1987 geschlossene INF-Vertrag verbietet unter anderem Entwicklung, Stationierung und Tests von landgestützten nuklearen Raketen und Marschflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 5500 Kilometern. USA und Russland werfen sich gegenseitig vor, gegen den Vertrag zu verstoßen. Text: dk/epd, Foto: epd