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Blutspendedienst bittet um Spenden vor Sommerpause

Der Blutspendedienst (BSD) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) bittet dringend um Spenden. Zwar habe man dank einer Kampagne rund um den Weltblutspendetag das Aufkommen im Freistaat stabilisieren können, doch aufgrund der geringen Haltbarkeit der Konserven seien in den nächsten Wochen „dringend ausreichend freiwillige Lebensretterinnen und Lebensretter“ nötig, teilte der BSD am Freitag mit. Angesichts der hohen Temperaturen bitte man gerade junge Erstspenderinnen und -spender, sich in den „Dienst der Gemeinschaft“ zu stellen.

Mit Blick auf die angespannte Urlaubs-Saison bitte man Freiwillige, noch vor Reiseantritt oder gleich nach Rückkehr eine Blutspende zu leisten, um eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten. Allein in Bayern würden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. „Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden“, hieß es weiter. Eine Blutspende sei „Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt“.

Ab dem 18. Geburtstag können Frauen bis zu viermal, Männer bis zu sechsmal pro Jahr Blut spenden. Wer krank ist oder in einem Land mit beispielsweise Malaria- oder Denguefieber-Risiko war, muss eine Wartezeit einhalten. Der Blutspendedienst des BRK hat seit 1953 den Auftrag, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Neben 700 Anstellten arbeiten über 200 Spendenärzte und knapp 8000 Helferinnen und Helfer aus den BRK-Kreisverbänden ehrenamtlich mit. (00/1987/28.06.2024)