„Die unendlichen Möglichkeiten zur grenzenlosen Kommunikation laden zum Missbrauch förmlich ein. Moderne Technik macht es möglich, dass sich neben Menschen auch Maschinen in Debatten auf Facebook, WhatsApp oder Twitter einschalten. Desinformation nannte man dies in den alten Zeiten des Kalten Kriegs. Für die meisten Menschen ist es heute nicht erkennbar, wenn Putin durch bezahlte Manipulateure und spezielle Computerprogramme das Netz fluten lässt. Und nicht nur er.
Regierungen in aller Welt versuchen auf diese Weise, Debatten in die gewünschte Richtung zu lenken. (…)
Die besseren Möglichkeiten, ihrer Sicht der Dinge Gehör zu verschaffen, haben wie überall im Leben die Vermögenden und Mächtigen.
Das schließt eine offene Gesellschaft nicht von vornherein aus. Doch bei allem, was im Netz zu sehen und zu lesen ist, steht fest: Es ist interessengeleitet. Man darf eben nicht alles glauben“.
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Blick in andere Kirchenzeitungen
Über die möglichen Risiken des Internets schreibt die in Frankfurt erscheinende „Evangelische Sonntagszeitung“: