Hamburg. Der Greifswalder Bischof Hans-Jürgen Abromeit hat den Küstern in der Nordkirche für ihren Dienst gedankt. Sie sorgten dafür, dass sich Menschen in Kirchen willkommen fühlen und zur Ruhe kommen, sagte Abromeit am Montag in Hamburg beim vierten Küstertag der Nordkirche vor rund 120 Teilnehmern. Die ansprechende und einladende Gestalt eines Kirchenraumes sei für die Feier eines Gottesdienstes unverzichtbar. Der Dienst der Küster sei "praktizierte Gastfreundschaft".
Organisiert wurde der Küstertag von Tobias Jahn, der seit 26 Jahren Küster im Hamburger Michel und zweiter Vorsitzender des Arbeitskreises Küster der Nordkirche ist. Ein Küster müsse ein Allrounder sein, weil er zuständig sei für Technik, Heizung und Akustik, für Licht und Ton bei Konzerten, für Glockenwartung und deren Programmierung, sagte Jahn. "Wir kümmern uns um die Orgel und sorgen für Kerzen und Blumenschmuck." Viele Küster seien Hobbyhistoriker, die Besuchern gerne in einer Kirchenführung die Schätze ihrer Kirche zeigen.
Artikel teilen:
Bischof Abromeit würdigt Arbeit der Küster
Der Dienst der Küster sei “praktizierte Gastfreundschaft”, lobte der Theologe im Michel.

Nicht nur Kerzen anzünden gehört zu den Aufgaben eines KüstersJens Schulze / epd