Die Ausstellung „Elephantine. Insel der Jahrtausende“ in der Berliner James-Simon-Galerie und dem Neuen Museum ist offenbar ein Publikumsrenner. Drei Monate nach Eröffnung seien bereits mehr als 150.000 Besucher gezählt worden, teilten die Staatlichen Museen zu Berlin am Mittwoch mit. Wegen des überwältigenden Zuspruchs würden die täglichen Öffnungszeiten bis 1. September erweitert.
Die Ausstellung präsentiert die Kulturgeschichte der Nil-Insel Elephantine im Süden Ägyptens. Es handele sich um den einzigen Ort weltweit, an dem durch schriftliche Quellen über einen Zeitraum von 4.000 Jahren die Geschichte „nachgelesen“ werden könne, hieß es. In dem Handels- und Grenzzentrum habe „eine einmalig diverse Bevölkerung“ mit verschiedensten Sprachen, Kulturen und Religionen gelebt. Die Ausstellung ist dreisprachig auf Arabisch, Deutsch und Englisch.