Die staatlichen Hochschulen in Berlin haben im vergangenen Jahr insgesamt 49 Diskriminierungsfälle an den Senat gemeldet. Dabei sei es um Diskriminierungen wegen „ethnischer Herkunft“ oder „rassistischer Zuschreibung“ gemäß dem Landesantidiskriminierungsgesetz gegangen, teilte die Senatswissenschaftsverwaltung am Mittwoch in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus mit.
An der Spitze der Meldungen lag demnach die Universität der Künste (29 Fälle), gefolgt von der Technischen Universität Berlin (acht Fälle), der Berliner Hochschule für Technik (fünf Fälle) und der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin (drei Fälle). Weitere Meldungen von Diskriminierungen kamen von der Alice-Salomon-Hochschule (zwei Fälle) sowie der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch mit jeweils einer Meldung. Die weiteren staatlichen Hochschulen hätten keine Diskriminierungsfälle angezeigt.