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Berlinale fördert Filme weltweit

Der Berlinale „World Cinema Fund“ (WCF) fördert in diesem Jahr weltweit zehn Filmprojekte mit insgesamt 260.000 Euro. Wie die Filmfestspiele am Mittwoch in Berlin mitteilten, hat die Jury Förderempfehlungen an Projekte aus Ägypten, Algerien, Argentinien, Brasilien, Iran, Kamerun, Lesotho, Nepal und Sudan ausgesprochen. Darunter seien Mittel für acht Produktions- und zwei Verleihförderungen.

WCF-Leiter Vincenzo Bugno erklärte, es seien Projekte mit großem künstlerischem Potenzial ausgewählt worden: „Viele stammen vom afrikanischen Kontinent, viele stellen uns einzigartige Charaktere vor, die in der Lage sind, ihrem oft tragischen Schicksal zu trotzen.“

Die Förderbeträge für die acht Produktionen lagen zwischen 25.000 und 40.000 Euro. Die beiden Verleihförderungen für den Kinostart in Deutschland lagen bei 7.000 Euro für „Goodbye Julia“ in der Regie von Mohamed Kordofani (Sudan) und „Critical Zone“ von Ali Ahmadzadeh (Iran).

Der Berlinale „World Cinema Fund“ unterstützt nach eigenen Angaben seit 2004 Produktionen „in filminfrastrukturell schwachen Regionen“. Er fördere damit die kulturelle Vielfalt in deutschen Kinos. Der Fonds ist aus einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes und der Internationalen Filmfestspiele hervorgegangen.