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Bericht: Junge Leute nutzen Kulturpass vor allem für Bücher

Junge Menschen nutzen den Kulturpass der Bundesregierung einem Medienbericht zufolge vor allem für den Kauf von Büchern. Darauf entfalle knapp die Hälfte des bisherigen Umsatzes in Höhe von über 13 Millionen Euro, berichtet die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” unter Berufung auf eine Auswertung der Bundesregierung. An zweiter Stelle folgt demnach das Kino, die Kategorie “Konzerte und Bühne” liegt auf dem dritten Platz. Andere Ausgaben entfielen auf Museen und Parks, Musikinstrumente, Noten und Tonträger.

Mit Stand Mitte September nutzten rund 180.000 Jugendliche im Alter von 18 Jahren den Kulturpass der Bundesregierung. Sie erhalten ein Budget von 200 Euro. Berechtigt ist der Geburtsjahrgang 2005, das sind laut Statistischem Bundesamt rund 750.000 Menschen.

Per App können Jugendliche ihr Kulturpass-Budget freischalten. Mit dem Geld können sie Konzerte, Museen oder Theatervorstellungen besuchen oder sich Bücher, Platten oder CDs sowie Musikinstrumente kaufen. Ziel des Projektes ist es, nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie Live-Kultur zu fördern. Die entsprechende Nachfrage soll so gestärkt werden, und die Einrichtungen sollen die Möglichkeit bekommen, neues Publikum zu gewinnen. Die App wurde Mitte Juni aktiviert.