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Benefizessen bringt große Unterstützung für Bremer Seemannsmission

Bei einem Benefizessen für die Bremer Seemannsmission sind am Donnerstagabend eigenen Angaben zufolge knapp 13.000 Euro für die Arbeit der Einrichtung zusammengekommen. „Einige Spenden kommen noch, am Ende werden es wohl bis zu 16.000 Euro werden“, bilanzierte der Leiter der Seemannsmission, Magnus Deppe, am Freitag im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Das sei ein großartiges Ergebnis und zeige auch eine Wertschätzung für die Arbeit der Seeleute.

Bei dem Abend wurde im Lichthaus im Bremer Westen traditionell Labskaus mit einem Stampf aus Fleisch und Kartoffeln sowie Rollmops und Roter Bete serviert. Zum Nachtisch kam Rote Grütze auf die Tische. Gekommen waren laut Deppe etwa 180 Gäste aus Politik, Hafenwirtschaft und Kirche, darunter auch Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke).

Mit dem Labskaus-Essen feierte die Bremer Seemannsmission auch ihr 170-jähriges Bestehen. Sie ist damit die älteste Einrichtung dieser Art in Deutschland. Ihren Ursprung hat sie im Jahr 1854, als der Bremer Reeder und Kaufmann Friedrich Martin Vietor ein Haus für Seeleute eröffnete.

Heute leisten unter dem Dach der Deutschen Seemannsmission in 33 Stationen im In- und Ausland Haupt- und Ehrenamtliche auf Schiffen, in Seemannsclubs und in Seemannsheimen Seelsorge und Sozialarbeit für Seeleute aus aller Welt. Die Arbeit wird aus Kirchensteuern, öffentlichen Mitteln, freiwilligen Schiffsabgaben der Reeder und Spenden finanziert.