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Beirat Antiziganismus nimmt mit zwölf Experten seine Arbeit auf

Der neu gegründete Beirat beim Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus hat seine Arbeit aufgenommen.

Der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung Dr. Mehmet Daimagüler
Der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung Dr. Mehmet DaimagülerImago / Funke Foto Services

Der neu gegründete Beirat beim Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus hat in Berlin seine Arbeit aufgenommen. Sechs der zwölf Mitglieder seien Angehörige der Sinti und Roma, teilte das Büro des Beauftragten, Mehmet Daimagüler, mit. Aufgabe des Gremiums, zu dem den Angaben zufolge Expertinnen und Experten aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, öffentliche Verwaltung und Zivilgesellschaft gehören, ist die Beratung des Antiziganismusbeauftragten.

Das Amt des Antiziganismusbeauftragten wurde im Mai 2022 im Bereich des Bundesfamilienministeriums von der Bundesregierung neu errichtet. Mit seiner Arbeit solle ein Zeichen gegen Diskriminierung, Anfeindung und Ausgrenzung der Sinti und Sintize sowie Roma und Romnja gesetzt werden, hieß es.

Zum Beirat gehören den Angaben zufolge unter anderen auch der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofioglu, die Thüringer Migrationsministerin Doreen Denstädt (Grüne) und Doris Schröder-Köpf (SPD), Vorsitzende des Innenausschusses im niedersächsischen Landtag.