Weltweit nehmen Menschen in diesen Tagen Abschied von Papst Franziskus. In Bayern werden für den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus zahlreiche Trauergottesdienste abgehalten. In München feiert Kardinal Reinhard Marx am Sonntag (27. April) um 17 Uhr einen Gottesdienst im Liebfrauendom, der auch online unter www.erzbistum-muenchen.de/stream übertragen werde, wie das Erzbistum mitteilte.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) werde am Gedenkgottesdienst im Liebfrauendom teilnehmen und eine Rede halten, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit. Ebenso hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) ihre Teilnahme am Münchner Trauergottesdienst angekündigt.
Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl feiert am 2. Mai um 19 Uhr ein Pontifikalrequiem im Bamberger Dom. Alle Gläubigen seien zum Abschiednehmen eingeladen, teilte das Erzbistum am Freitag mit. Auch in den Gemeinden im Erzbistum Bamberg werden in den kommenden Tagen Gedenkfeiern für den Papst abgehalten.
Die Katholische Stadtkirche Nürnberg hat am 2. Mai um 17 Uhr zu einem zentralen Trauergottesdienst in die Frauenkirche am Hauptmarkt eingeladen. Der katholische Stadtdekan von Nürnberg, Andreas Lurz, leite den Gottesdienst, heißt es in einer Mitteilung der Stadtkirche. Eingeladen mitzufeiern seien alle Pfarrer und Mitarbeitenden in Kirche und Seelsorge genauso wie alle Menschen, die um Papst Franziskus trauern.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier feiert am 8. Mai um 19 Uhr einen Requiems-Gottesdienst im Dom zu Augsburg. Eingeladen seien alle Gläubigen, dafür zu beten, dass Papst Franziskus „nun die ewige Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott genießen darf. Ostern möge für ihn Wirklichkeit werden“, heißt es in einer Mitteilung des Bischofs.
Mit einem Pontifikalrequiem am 30. April um 19 Uhr im Dom St. Peter gedenkt auch die Diözese Regensburg des verstorbenen Papstes, der zwölf Jahre lang die katholische Kirche geleitet hat. Bei dem Requiem, das der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer leitet, werden die Regensburger Domspatzen unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß singen, heißt es in einer Mitteilung.
Der verstorbene Papst Franziskus wird am Samstag (26. April) in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt. Am Begräbnistag werden um 12 Uhr an einigen Kirchen und Domen in Bayern 15 Minuten die Trauerglocken läuten. Zudem sind an mehreren Gotteshäusern Kondolenzbücher ausgelegt, in die sich die Gläubigen mit Abschiedsworten und Erinnerungen an den Papst eintragen können.
Papst Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. Der Pontifex war im Februar und März wochenlang im Krankenhaus wegen einer lebensbedrohlichen Infektion mit beidseitiger Lungenentzündung behandelt worden. Nach seiner Entlassung hatte sich sein Zustand stabilisiert, am Ostersonntag hatte er noch sichtlich geschwächt den Segen „Urbi et Orbi“ gesprochen. Keine 24 Stunden später starb er infolge eines Schlaganfalls. (1415/25.04.2025)