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Bayerns Kitas verzeichnen wachsenden Zulauf

Rund 650.000 Kinder im Freistaat gehen derzeit in eine Betreuungseinrichtung – 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Und das ist nicht das einzige Wachstum in diesem Bereich.

In Bayern besuchen immer mehr Kinder eine Kindertageseinrichtung. Am Stichtag 1. März 2024 wurden darin 654.683 Buben und Mädchen betreut, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag in Fürth mitteilte. Das entspricht demnach einer Zunahme von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Kindertageseinrichtungen im Freistaat sei auf 10.398 gestiegen (plus 1,6 Prozent im Vorjahresvergleich). Außerdem würden 12.791 Kinder in öffentlich geförderter Tagespflege betreut – ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber 2023.

In den Kindertageseinrichtungen arbeiten laut Mitteilung fast 148.000 Personen, davon mehr als 118.000 überwiegend im pädagogischen Bereich. Das bedeute eine Zunahme an pädagogischem Personal von 4,4 Prozent. In der öffentlich geförderten Kindertagespflege gebe es über 3.000 Tagespflegerinnen und -pfleger (minus 1,5 Prozent).

Die Betreuungsquote, also die Anzahl der Kinder in Kindertagesbetreuung je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe, von unter Dreijährigen liegt bayernweit bei 33,2 Prozent, wie es weiter hieß. In der Altersgruppe von drei bis unter sechs Jahren sei sie bei 91,4 Prozent. “Damit liegt die Betreuungsquote in beiden Altersgruppen über der des Vorjahres (2023: 31,8 Prozent beziehungsweise 91,1 Prozent)”, so die Statistiker. Die Betreuungsquoten von Kindern unter drei Jahren reichten in den Regierungsbezirken von 26,8 Prozent in Niederbayern bis 41,2 Prozent in Unterfranken.

Kinder, die sowohl in einer Kindertageseinrichtung als auch in der öffentlich geförderten Kindertagespflege betreut werden, wurden laut Statistikamt nur einmal gezählt.