Artikel teilen:

Ausstellung zu Märchendichter Andersen geplant

Bremen – Eine große Sonderausstellung über den dänischen Märchendichter Hans Christian Andersen (1805-1875) ist das wichtigste Projekt der Bremer Kunsthalle im kommenden Jahr. Unter dem Titel „Poet mit Feder und Schere“ soll sie im Oktober beginnen und vier Monate laufen, teilte die Kunsthalle mit. Die Schau stelle den Schriftsteller erstmals von einer unbekannten Seite vor, sagte Kunsthallen-Sprecherin Jasmin Mickein, ohne aber Näheres zu verraten.
Der Weltruhm von Andersen, in Odense auf Fünen geboren, gründet sich auf rund 160 Märchen, die er geschrieben hat. Darunter sind so berühmte Erzählungen wie „Des Kaisers neue Kleider“, „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Däumelinchen“ und „Das hässliche Entlein“.
Insgesamt plant die Kunsthalle im nächsten Jahr acht neue Ausstellungen. Ein Schwerpunkt gleich im Frühjahr ist Kunst aus den Niederlanden. So befasst sich eine Schau vom 7. März bis Anfang Juli unter dem Titel „Kühles Licht und weite See“ mit niederländischen Meisterzeichnungen und deren Restaurierung. Vom 7. April an bis 19. August geht es im Haus um niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters: „Tulpen, Tabak, Heringsfang“ zeigt 32 Gemälde des 17. Jahrhunderts, alles Schenkungen des Bremer Kaufmanns und Kunstmäzens Carl Schünemann.
Ihren ganz eigenen Beitrag zur Diskussion um die Digitalisierung will die Kunsthalle vom 8. September an liefern: Bis Anfang 2019 präsentiert sie dann neue Tendenzen zum Thema Computer und Kunst. Noch bis zum 4. Februar läuft unter dem Titel „Welttheater“ eine Ausstellung mit 120 Werken von Max Beckmann (1884-1950), die Ende September begonnen hat. epd