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ARD-Mediathek verzeichnet 2,3 Millionen Zuschauer täglich

Unter den Streamingplattformen deutscher Fernsehsender hat die ARD-Mediathek nach eigenen Angaben die größte Reichweite. Wie die ARD am Donnerstag in München mitteilte, erreichte die Mediathek des Senderverbundes in diesem Jahr täglich 2,3 Millionen Menschen. Damit liege sie deutlich vor Mitbewerbern wie der ZDF-Mediathek (1,9 Millionen), RTL+ (0,8 Millionen) und Joyn (0,4 Millionen).

Besonders interessiert sind die Nutzer der ARD-Mediathek laut Jahresbilanz an Dokumentationen sowie an Fiktion. So seien für die vierte Staffel der Serie „Babylon Berlin“ 21 Millionen Streamviews registriert worden. Zu den beliebtesten Serien in diesem Jahr zählten außerdem „Tage, die es nicht gab“ (13,2 Millionen Views) und „Asbest“ (9,4 Millionen Views).

Zu den meistaufgerufenen Filmen gehörten nach ARD-Angaben der „Tatort: MagicMom“ mit 2,3 Millionen und „Sörensen fängt Feuer“ mit 2,1 Millionen Streamviews. Bei den Doku-Serien habe die sechste Staffel von „Feuer & Flamme“ fast vier Millionen Abrufe erzielt.

Beim linearen Fernsehen steht laut der ARD der „Tatort“ in der Gunst des Publikums ganz oben. Mit 13,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern (40,5 Prozent Marktanteil) sei der „Tatort: MagicMom“ aus Münster die meistgesehene Fernsehsendung des Jahres gewesen.

Bei den Sportgroßereignissen habe die Frauen-Fußball-WM 2023 in Neuseeland und Australien besonders herausgestochen. Die meistgesehene Begegnung des Turniers war den Angaben zufolge Deutschland gegen Kolumbien. Rund 10,37 Millionen Fans hätten die Vorrunden-Partie live im Ersten (61,3 Prozent Marktanteil) verfolgt.

Die „Tagesschau“ habe durchschnittlich 9,45 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und 38,7 Prozent Marktanteil verzeichnet. Damit sei sie weiterhin die am häufigsten gesehene Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen.