Der US-amerikanische Architekt Daniel Libeskind erhält an diesem Mittwoch in Berlin den Europäischen Bürgerrechtspreis der Sinti und Roma. Ausgezeichnet werden mit dem Preis Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich in besonderer Weise für die Verbesserung der Menschenrechtssituation der Sinti und Roma engagiert haben, wie das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma mitteilte.
Gewürdigt würden Libeskinds weltweite Beiträge zur Erinnerungskultur, “mit denen er visuelle Mahnmale gegen die Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus geschaffen hat”, wie es hieß. Das Gedenken an den Holocaust sei dabei Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. Libeskind ist unter anderem der Architekt des Jüdischen Museums in Berlin, des Felix-Nussbaum-Hauses in Osnabrück und des Holocaust Namensmonuments in Amsterdam. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hält bei der Preisverleihung die Laudatio.