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Angriffe auf Polizisten

Bei zwei propalästinensischen Demonstrationen ist es am Montagabend in Berlin zu Auseinandersetzungen mit Polizisten und Journalisten gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurden nach einer Demonstration in Neukölln 14 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Diese beträfen unter anderem den Vorwurf der Volksverhetzung, Verstöße gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz, versuchte Gefangenenbefreiungen, Beleidigungen, eine gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigungen, tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte sowie schweren Landfriedensbruch. In elf Fällen wurden Freiheitsbeschränkungen durchgeführt.

Wie die Polizei mitteilte, demonstrierten am frühen Montagabend zunächst etwa 320 Personen unter der Überschrift „Stoppt die Aggression in Rafah“ in der Straße Unter den Linden. Während der Versammlung soll es zu einer verbalen und versuchten körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, an der auch Pressevertreter beteiligt gewesen sein sollen.

Später kam es am Hermannplatz im Stadtteil Neukölln zu einer weiteren Versammlung mit bis zu 250 Teilnehmenden. Dabei seien wiederholt propagandistische Parolen mit strafbarem Inhalt skandiert und Einsatzkräfte mit Pyrotechnik und später auch Steinen beworfen worden. Verletzt wurde niemand.